Psychoonkologie Regensburg

Psychoonkologie

Die Psychoonkologie beschäftigt sich mit der Krankheitsverarbeitung bei Tumorerkrankungen. Sie unterstützt die Patient*innen dabei, mit der seelischen Belastung – ausgelöst durch die körperliche Erkrankung – zurecht zu kommen. Ca. 30 – 40 % aller Tumorpatient*innen sind so stark psychisch belastet, dass es für sie hilfreich ist, sich in psychoonkologische Behandlung zu begeben.

Langjährige Erfahrung in der Psychoonkologie

„Psychoonkologie“ ist eine zusätzliche Qualifikation neben der Psychotherapieausbildung und setzt voraus, dass man auch praktische Erfahrung im Krankenhaus (also mit Diagnosestellung und -mitteilung, über die verschiedenen Behandlungsverfahren bis hin zur Krankheitsverarbeitung in der Zeit danach) gesammelt hat und deshalb weiß, wovon Patient*innen sprechen.

Ich arbeite seit meiner Studienzeit im onkologischen Bereich (Forschungsarbeit an der Universität Freiburg mit dem Thema „Krankheitsverarbeitung nach Krebs“) und habe danach ein halbes Jahr in einer onkologischen Klinik in der Nähe von Stuttgart hospitiert. Seitdem habe ich mein Wissen und meine therapeutische Kompetenz in zahlreichen Fortbildungen erweitert. Ich bin u.a. Kooperationspartnerin der Klinik Landshut, des Tumorzentrums Regensburg, der urologischen Abteilung des Caritas-Krankenhauses St. Josef Regensburg und supervidiere junge Kolleg*innen, die in diesem Bereich arbeiten. Des Weiteren bin ich als Dozentin an verschiedenen Instituten zu diesem Thema tätig.

Themenschwerpunkte

Mögliche Schwerpunkte im Rahmen einer psychoonkologischen Therapie

Angst bzgl. der Diagnose, der Therapie und der Zeit danach
Unterstützung in der Therapieentscheidung
Umgang mit depressiven Phasen und Ängsten
Umgang mit körperlichen Folgen der medizinischen Therapie (wie z.B. Schmerzen, Übelkeit, Parästhesien etc.)
Auseinandersetzung mit existentiellen Fragen, die durch die Diagnose auftauchen
Angehörige leiden auch, weswegen auch sie psychoonkologische Begleittherapie in Anspruch nehmen können

Themenschwerpunkte

Arbeitsweise

Individuelle Therapie

Meine Arbeitsweise im Bereich Psychoonkologie ist sehr individuell und orientiert sich an den Bedürfnissen der Patient*innen.

Möglichst zeitnaher Termin

Ich versuche für Patient*innen mit onkologischer Erkrankung sehr zeitnahe Termine zu ermöglichen.

Ablauf und Anmeldung

Telefonische Terminvereinbarung
Anmeldebestätigung ausfüllen und verschicken
Anmeldebestaetigung.pdf
[365 KB]
Bitte tragen Sie Ihre Adresse, das aktuelle Datum, Tag und Uhrzeit des vereinbarten Termins ein und schicken Sie mir die unterschriebene Bestätigung bis spätestens 3 Werktage vor dem vereinbarten Termin per E-Mail zu.
Zum ersten Termin Versichertenkarte und eventuell Überweisung mitbringen
Die ersten 3 Sprechstunden und 2 probatorische Sitzungen zur Klärung des Therapiebedarfs werden auf jeden Fall von der Krankenkasse übernommen.
Spätestens in der fünften Sitzung wird über die Antragstellung einer Psychotherapie entschieden. Wenn der/die Patient*in in den letzten zwei Jahren keine ambulante Psychotherapie in Anspruch genommen hat, werden die Kosten für eine Kurzzeittherapie (diese entspricht 2 x 12 Sitzungen) von der Krankenkasse übernommen.
Die Kostenübernahme von Ihrer Krankenkasse und den privaten Kassen ist aufgrund meiner Zulassung als Psychologische Psychotherapeutin gesichert.

Hinweis für Patient*innen im DMP Brustkrebs

Sind Sie im DMP Brustkrebs eingeschrieben, weicht das Procedere insofern ab, als Sie vor dem ersten Termin eine Überweisung benötigen (hier muss vermerkt sein, dass die Überweisung im Rahmen des DMP erfolgt!). Es muss dann kein Antrag bei Ihrer Krankenkasse gestellt werden und Sie haben 10 Jahre nach Diagnosestellung Anrecht auf psychoonkologische Psychotherapie (ohne Kontingentsbegrenzung). Bitte fragen Sie mich hierzu gerne telefonisch.